DDR

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Flagge der Deutschen Demokratischen Republik

Zitate[Bearbeiten]

  • "Aber wirkliche Demokratie gibt es im Kapitalismus so wenig wie in der DDR." - Sahra Wagenknecht, Interview, 25. April 2008, sueddeutsche.de
  • "Auferstanden aus Ruinen // Und der Zukunft zugewandt, // Lass uns dir zum Guten dienen, // Deutschland einig Vaterland. - Johannes R. Becher, Eingangsverse der Nationalhymmne der Deutschen Demokratischen Republik. Zit. in "Amos: Auferstanden aus Ruinen. Die Nationalhymmne der DDR 1949 bis 1990", Dietz-Verlag (Ost)Berlin, 1990
  • "Die Leute drüben waren alle Panikexperten und hörten in ihren Partykellern schwer verbotene Panikmusik. Manche gingen dafür sogar in den Knast. [...] Wenn DJs meine Platten auflegten, bekamen sie einen ernormen Stress." - Udo Lindenberg, über seine Fans in der DDR, Magazin einestages, Ausgabe 1/2008 vom 1. September 2008, S. 46
  • "Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind." - Erich Honecker, Ostberlin, 19. Januar 1989, 2plus4.de
  • "Ich achte andere Meinungen, niemand jedoch wird von mir eine Distanzierung von der DDR hören. Prinzipielle Kritik an unseren Mängeln und Defiziten? Ja! Schmerzhafte Selbstkritik? Ich fühle mich dazu verpflichtet. Denunzieren aber werde ich nichts und niemanden." - Egon Krenz, Gefängnisnotizen, Edition Ost, 2009, Seite 165. Berlin 2009. ISBN 3-360-0180-1X
  • "Ich bin kein Besser-Ossi, aber ich weiß, wie die DDR schmeckte und wie es sich dort gelebt hat." - Jörg Schüttauf, TV-Beileger Nr. 8 zum Stern Nr. 8/2009 vom 12. Februar 2009, S. 3; Anmerkung: Jörg Schüttauf wuchs in Karl-Marx-Stadt in der DDR auf
  • "[...] ich fand es total schwachsinnig, dass wir in der DDR keine Konzerte spielen durften, dass man sich nicht kennenlernen durfte, um gemeinsam unsere Literatur und unsere Sprache zu pflegen." - Udo Lindenberg, über seine Auftrittsverbote in der DDR, Magazin einestages, Ausgabe 1/2008 vom 1. September 2008, S. 46
  • "Ich finde den Begriff Diktatur so nicht anwendbar, weil der für mich mit dem deutschen Faschismus festgelegt ist. Und ich finde, dass man das nicht gleichsetzen kann. Das sind völlig andere Dimensionen der Einschränkung.". - Sahra Wagenknecht, über die DDR, »Fakt ist ...«, MDR 7. April 2008, Sendungsprotokoll
  • „Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? -äääh, mir ist nicht bekannt, dass solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird -voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ - Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost)
  • "Ich wusste immer: Irgendwann spielen wir drüben, und die Scheißmauer bleibt auch nicht ewig stehen. Die ist so was von krank, völlig absurd, geht nicht." - Udo Lindenberg, über die Berliner Mauer und seine Auftrittsverbote in der DDR, Magazin einestages, Ausgabe 1/2008 vom 1. September 2008, S. 46
  • "In der DDR scheiterte ein Sozialismusversuch, der denkbar schlechteste historische Voraussetzungen hatte. Er wurde mit seiner wechselvollen Geschichte oft geschwächt und durch ungleiche Kriegslasten und ökonomische Blockaden zum Ausbluten freigegeben." - Egon Krenz, Gefängnisnotizen, Edition Ost, 2009, Seite 163. Berlin 2009. ISBN 3-360-0180-1X
  • "Kommende Generationen werden sich vermutlich dafür interessieren, warum ein sozialistischer Staat auf deutschem Boden, auch wenn er noch unvollkommen war und letztlich gescheitert ist, nachträglich der totalen Verdammung anheimfiel, und jene, die sich für ihn einsetzen, ausgegrenzt wurden." - Egon Krenz, Gefängnisnotizen, Edition Ost, 2009, Seite 97. Berlin 2009. ISBN 3-360-0180-1X
  • "Mindestlohn ist DDR pur ohne Mauer." - Guido Westerwelle, morgenpost.de
  • "Ostalgie ist nicht mein Ding. Manchem erscheint die DDR in rückblickender Verklärung als ein Hort sozialer Sicherheit. Tatsächlich ist die DDR nicht zuletzt daran zugrunde gegangen, dass sie infolge wirtschaftlicher Ineffizienz ihre sozialen Verheißungen nicht finanzieren konnte." - Günter Schabowski in einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung, Interview vom 6. November 2004
  • "Sie war jedenfalls nicht undemokratischer." - Sahra Wagenknecht, auf die Frage, ob die DDR demokratischer als die Bundesrepublik gewesen sei, Interview, 17. Juni 2001, welt.de
  • "Sozialismus muss so attraktiv sein, dass man die Leute nicht einmauern muss." - Sahra Wagenknecht, über die DDR und die Mauer, sueddeutsche.de
  • "Warum denken deutsche Linke nicht national? Die sozialistische Opposition in der DDR und in der Bundesrepublik müssen zusammenarbeiten. Die DDR ist zwar nicht das bessere Deutschland. Aber sie ist ein Teil Deutschlands." - Rudi Dutschke, Die Deutschen und der Sozialismus, das da/avanti, Nr.6, 1977
  • "Wie grau ich schon war, habe ich erst in der Wendezeit begriffen." - Ulrich Mühe, über die DDR, zitiert in dem ihm gewidmeten Nachruf in der ARD-Sendung Brisant vom 25. Juli 2007
  • "Wir waren ein sozialistischer Rechtsstaat. Weil der kein bürgerlicher Rechtsstaat ist und bürgerliche Juristen offenkundig sich nichts anderes vorstellen können als diesen, nannten und nennen sie den nicht-bürgerlichen Rechtsstaat DDR einen 'Unrechtsstaat'." - Egon Krenz: Gefängnisnotizen, Edition Ost, 2009, Seite 111. Berlin 2009. ISBN 3-360-0180-1X

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Siehe auch: Deutschland, Mauer
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Vergleiche auch: Deutsche Wiedervereinigung
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